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Kult und Form

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Mit diesem Handbuch legt der Autor eine Formenlehre der Liturgie vor. Damit wird nicht mehr Form gegen Form gesetzt, das Alte gegen das Neue, und damit je nach Gusto Fortschritt gepriesen oder Dekadenz beklagt. Er will die Liturgie in ihrer Tiefe verstehen sowie in ihrer Sprache erschließen und entwickelt eine theologische Hermeneutik der traditionellen Messform. Dadurch gelingt es ihm, die unfruchtbare Alternative II. Vaticanum oder „alte“ Messe zu überwinden. Dies tut er vor allem durch ein genaues Hinhören auf das, was das letzte Konzil wirklich gesagt hat, also auf seine Theologie (und nicht das, was dafür interessegeleitet oft ausgegeben wird!). Dazu wird es auch in die größere lehramtliche Entwicklung hineingestellt, besonders im Lauf des 20. Jahrhunderts. Umgekehrt baut Pater Conrad hier auch Brücken zur heutigen Liturgiewissenschaft und zeigt auf, dass manche Alternativen nur Scheinalternativen sind, und dass eine am gesamten Lehramt orientierte Theologie der Wissenschaft durchaus wertvolle Impulse zu geben versteht.
Aus dem Geleitwort von Prof. Dr. Andreas Wollbold (LMU München)

 

P. Dr. phil. Sven Leo Conrad FSSP, geboren 1972, Lizentiat in Liturgiewissenschaft (Päpstliches Liturgisches Institut Sant’Anselmo, Rom), ist Mitglied der Priesterbruderschaft St. Petrus, Dozent am internationalen Priesterseminar der Gemeinschaft in Wigratzbad, Mitglied des Neuen Schülerkreises Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. und arbeitet im Distriktsstudienhaus St. Abertus Magnus in Bettbrunn. 

 

Sven Leo Conrad
Kult und Form
Einführung in die klassische römische Liturgie aus der Sicht des Zweiten Vatikanischen Konzils
Hardcover, Fadenheftung
304 Seiten, 6 Abb., zwei Lesebändchen
Augsburg 2024.
ISBN 978-3-940879-84-4

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